Prof. Dr. Anna Schenk ist kein neues Gesicht an der Universität Bayreuth. Bereits seit 2017 arbeitet sie hier, trat in dieser Zeit schon mehrfach als Expertin auf, wie zum Beispiel in den Campustalks des Bayerischen Rundfunks. Im vergangenen Jahr wurde sie mit dem Heinz Maier-Leibnitz-Preis ausgezeichnet. „Die Universität Bayreuth hat aus meiner Sicht eine sehr angenehme Größe und die Atmosphäre ist familiär und kooperativ. Man kommt leicht mit Studierenden und Kollegen ins Gespräch – auch über die Fächergrenzen hinweg. Die Wege sind bildlich und buchstäblich kurz - so kann ich als Chemikerin sehr direkt und effektiv mit Biologen, Physikern und Ingenieuren zusammenarbeiten“, sagt Schenk. „In meinem Arbeitsfeld, der Kolloidchemie, bestehen in Bayreuth zudem traditionell starke und international sichtbare Aktivitäten. Daraus ergeben sich für mich viele Anknüpfungspunkte und Interaktionsmöglichkeiten. Auch von der hervorragenden Infrastruktur in diesem Bereich konnte ich bereits während der Juniorprofessur profitieren.“

Prof. Dr. Anna Schenk studierte Chemie an der Universität Leipzig, schloss dort 2005 den Bachelor ab, 2007 folgte der Master. Während dieser Zeit sammelte sie auch erste Erfahrungen im Ausland, indem sie ein Semester an der Universität Uppsala in Schweden studierte. Als Doktorandin arbeitete sie am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung, ihre Promotion legte sie in Physikalischer Chemie an der Universität Potsdam ab. In Postdoc-Aufenthalten an der University of Leeds und der Universität Stuttgart beschäftigte sie sich mit der Steuerung von Kristallisationsprozessen durch „Confinement“ und (biologische) Template. 2017 kam sie als Juniorprofessorin für Kolloidale Systeme, Physikalische Chemie, an die Universität Bayreuth.

In meinem Arbeitsfeld, der Kolloidchemie, bestehen in Bayreuth zudem traditionell starke und international sichtbare Aktivitäten. Daraus ergeben sich für mich viele Anknüpfungspunkte und Interaktionsmöglichkeiten.

Prof. Dr. Anna Schenk

„Die Juniorprofessur war für mich eine ideale Gelegenheit, den Standort, aber auch die verschiedenen Facetten des Hochschullehrer-Berufs kennenzulernen“, sagt Schenk. „Unabhängig zu forschen und eine eigene kleine Arbeitsgruppe aufzubauen waren eine große Freude, aber auch Herausforderung. Besonders freue ich mich darüber, dass auch schon viele kollaborative Projekte mit internen und externen Partnern zu Stande gekommen sind. Eine schöne Anerkennung für unsere Arbeiten im Bereich der bioinspirierten Funktionsmaterialien war die Auszeichnung mit dem Heinz Maier-Leibnitz Preis im vergangenen Jahr. Dies motiviert uns natürlich sehr, die eingeschlagenen Themenfelder weiterzuverfolgen.“

Neben der Verleihung des Heinz Maier-Leibnitz Preises hat Anna Schenk 2019 auch durch die Aufnahme in das Junge Kolleg der Bayerischen Akademie der Wissenschaften einen Namen in der Fachwelt gemacht. Zudem veröffentlicht Schenk regelmäßig Artikel in namhaften Fachzeitschriften.

„Aber auch die Lehre war von Anfang an ein wichtiger Aspekt für mich“, betont sie. „Einige Mitarbeiter meiner Arbeitsgruppe gehören zum ersten Jahrgang der Studierenden, die ich Rahmen der Juniorprofessur schon während ihres Bachelorstudiums unterrichten durfte. Darüber hinaus hatte ich die Möglichkeit, auch in Gremien der Universität mitzuarbeiten und Erfahrungen in der Wissenschaftskommunikation zu sammeln.“

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Jennifer Opel

Jennifer OpelStellvertretende Pressesprecherin, Leitung Campusmagazin UBTaktuell

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